Auf zum Weihnachtsmann…

10 Tage, einige Tausend Kilometer durch Skandinavien.

Der Beitrag ist doch länger als erwartet, also spring hier direkt zu den Tagen:


Tag 1, 09.12.23, Abreise

Abfahrt Oldenburg, bis HH im normalen Flixbus.

Umstieg in HH, leider kam der Anschluss etwas später.

Doppeldeckerbus, bis Fehmarn ging alles relativ schnell, auf die Fähre gefahren, 45 Minuten an Deck und dann weiter mit dem Bus.

In Kopenhagen musste plötzlich der Bus gewechselt werden. Erklärung gab’s keine. Fehmarn-Sund-Brücke war gefühlt etwas schaukelig, besonders bei Nebel und im Doppeldecker oben. Schlafen im Bus fast unmöglich, besonders wenn jemand permanent hinter einem telefoniert.


Tag 2, 10.12., Anreise Stockholm

Endlich in Stockholm angekommen.

Der Eingang des Cityterminals.

Direkt zum Hotel, gegen Aufpreis früher eingecheckt, plus Frühstück und erstmal duschen.

Kein großes Zimmer, aber ganz gemütlich.

Im Frühstücksraum.

Gute Auswahl, besonders scheint Brot selbst schneiden in Mode zu sein.

Den Tag über viel mit der U-Bahn durch Stockholm gefahren, die U-Bahn-Stationen sind kleine Kunstwerke.

Södermalm, das sogenannte Hipsterviertel, ist nett anzusehen, jedoch, sorry, mMn nichts Besonderes.

Auch die Altstadt Gamla Stan ist nett anzusehen und zahlreiche besondere, kleine Läden sind vorhanden.

Die schmalste Gasse Stockholms.

Es wurde bereits ab 14.30 Uhr dunkel.

Es wird Zeit, sich von der Fahrt zu erholen.


Tag 3, 11.12., Stockholm

Gut geschlafen, erstmal langes Frühstück im Hotel.

Um kurz nach 18 Uhr startet der Nachtzug nach Kiruna, dazu erstmal informiert, wann, wie, wo der Zug abfährt. Die Wahl des Hotels direkt am Cityterminal hat sich als sehr praktisch erwiesen, keine langen Wege, alle Richtungen gut erreichbar und auch zum Nachtzug ganz entspannt.

Im Hotel das Gepäck geparkt, noch ein wenig Stockholm erkundet und dann kann die wilde Reise auch los gehen Richtung Lappland.

Sieht nicht nach Hightech-Lok aus, aber besonders schnell werden wir wahrscheinlich eh nicht fahren.

Eine Wagenstandsanzeige, so wie bei der DB, gibt es anscheinend in Stockholm nicht für den Nachtzug. Dafür hat man aber auch etwas mehr Zeit den passenden Wagon zu finden und ich glaube, bei dem Wetter würde die DB gar nicht erst überlegen, den Fahrplan einhalten zu wollen.

Unterwegs bin ich im niedlichen 3er-Abteil. Das oberste Bett ist für mich bezogen, das mittlere eingeklappt und unten quasi mein Sofa. Das Fenster ist nicht ganz dicht, aber dafür kann ich die Heizung regeln.

Ein Blick nach draußen verrät mir jetzt schon, Winter, hoher Schnee, Schweden mit kleinen Holzhäuschen und der Zug fährt einfach.

Duschen war ich auch schon, bisschen muss man aufpassen, dass man sich nicht stößt.

Und damit genug für heute, mal sehen wie die Nacht wird.


Tag 4, 12.12., Anreise Kiruna

Der Tag beginnt früh oder mehrmals, wie auch immer. Denn, es war ’ne unruhige Nacht, bisschen gefühlt wie in einem Karussell einzuschlafen. Ich würde sogar sagen, auf einem Schiff gibt’s weniger Wackelei.

Frost an der Scheibe, ist wohl etwas frisch draußen .

Für Kaffee im Bordbistro ging es erstmal 5 Wagons weiter, wobei es einem etwas mulmig wird, sobald man die Schleusen zwischen den Wagons betritt.

Es wird langsam hell draußen, wobei Polarnacht herrscht, aber durch den weißen Schnee erkennt man doch, dass Schweden gefühlt fast nur aus Wald besteht. Tatsächlich wird es sogar taghell, nur eben die Sonne wird man nicht am Horizont sehen.

Ankunft Kiruna. Sehr kalt, gefühlt -20°, auch in echt…

Der große Koffer auf vier Rollen schlägt sich auf Schnee eher mäßig.

Beim Hotel Samegard angekommen, nette Frau, die Inhaberin, die alles erklärt und sogar mit dem Huskytour-Anbieter telefoniert, Abholort ist vorm Pub Eden, 10 Minuten zu Fuß. Vielleicht gibt’s nach der Tour da noch ’ne Pizza für mich.

Ein wenig fühlt man sich wie in einer Jugendherberge.

Auch eine kleine Gemeinschaftsküche ist vorhanden.

Das Zimmer ist recht groß und warm.

Das Wetter könnte besser sein 😉

Abholung mit Bulli zur afternoon tour, dann Richtung Huskyhütte. Außerhalb der Stadt ist es nochmal 2 Grad kälter, also -28 mittlerweile. Dort angekommen haben die ca. 40 Hunde uns dann begrüßt und danach wurde erstmal Ausrüstung angelegt. Skioverall, dicke Boots, noch 2 Paar Wollsocken, Sturmhaube, Fausthandschuhe, Stirnlampe und diverse Mützen. Daher musste mein Handy leider vorübergehend dort bleiben, für mehr Fotos war’s eh zu kalt.

Der Tourguide, eine Deutsche, hat uns dann alles gezeigt, wie der Schlitten zu bedienen ist und dann wurden die Hundies noch mit Schuhen, teilweise Jacken und Geschirr eingekleidet. Und los ging’s durch die komplette Dunkelheit, erst als Beifahrer vom Tourguide und nach der halben Strecke war ich dran.

Leider waren wegen der Bewölkung keine Polarlichter zu sehen. Dafür hat die Fahrt schon Laune gemacht.

Dann ging’s zurück zum Ausgangspunkt, wo wir die Huskys erstmal wieder von allem befreit haben und sogar ’ne kleine Dehnübung haben sie von uns bekommen.

Nachdem die Hundies also versorgt waren, gab’s für die Menschen im Lavvu Kaffee und Tee aus dem Kessel vom Feuer. Und Kekseee und ein kleiner fünfmonatiger Husky, der noch etwas an Menschen gewöhnt wird, durfte mit ins Zelt. Das war’s dann leider auch schon, hat sich aber gelohnt.


Tag 5, 13.12., Abreise aus Kiruna

Heute beginnt der Tag mit Wecker, Frühstück gibt es von 6.30 bis 9 Uhr.

Check-out um 11. Also 20 Minuten mit Gepäck zum Bahnhof durch den Schnee, der Koffer könnte Winterrollen vertragen…

Das beheizte Wartehäuschen.

Schließfächer sind im Wartehäuschen vorhanden, so kann ich noch etwas ohne Gepäck durch Kiruna stapfen.

Jetzt wird es Zeit zum Bahnhof zu laufen, um 18.29 geht der Nachtzug wieder zurück nach Stockholm.

Der Zug ist pünktlich wie die Eisenbahn, also mal die Deutsche Bahn ausgenommen. Heute in Wagen 10, also der letzte Wagen. Der schwere Koffer gleitet auch heute auf Schnee super über den Bahnsteig, nicht.

Das Bistro hat bis 23 Uhr und ich glaube ab 6 geöffnet. Jetzt gibt’s also erstmal Abendbröt und natürlich ohne Rentier für mich.

Ok, ist kein Smørrebrød, das kommt ja vielleicht noch in Kopenhagen, aber der Wrap ist gut, noch besser ist der/die/das? Fika. Das ist wohl das Set aus Kaffee und einem Stück Kuchen, erinnert mich an Scones aus England.

Jetzt heißt es Heizung aufdrehen, netflixen und vielleicht diesmal besser schlafen als auf der Hinfahrt.


Tag 6, 14.12., Anreise Stockholm die Zweite

Überraschend besser geschlafen als auf der Hinfahrt. Vorbei an der schwedischen Ikea-Idylle.

An Up(p)s….ala vorbei.

Ab in die tunnelbana zum Knast, ich meine natürlich das Hotel Langholmen.

1 km zu Fuß von der Bahn zum Hotel, das sah bei der Planung easy aus. Leicht hügeliger, schneebedeckter Weg, der mit kleinen Steinchen bedeckt wurde, das macht das Ganze dann doch etwas lästig.

But finally, da ist es:

Langholmen ist eine kleine Insel auf der das ehemalige Gefängnis steht (Stockholm besteht aus einigen Inseln) das Hotel trägt den gleichen Namen. Vom 18. Jahrhundert bis 1975 hatten die Gäste vermutlich keinen so angenehmen Aufenthalt.

Im Restaurant, in einem Nebengebäude, erstmal ein Häppchen zum Mittag.

Einchecken und gespannt sein auf meine Zelle. Aber zunächst ins hauseigene kleine Museum.

Die Masken wurden den Häftlingen vor ihrer Hinrichtung übergestülpt.

Tag der offenen Tür.

Und so sehen also echte schwedische Gardinen aus.

So richtig unterscheiden lässt sich das Museum jetzt nicht vom Rest des Hotels.

Da fehlt ja jetzt nur noch meine Zelle für eine Nacht…

Willkommen.

Die Mauern sind mit ca. 1m Stärke auch ausreichend dick, damit man sich nicht schnell ein Loch nach draußen buddelt, schützt auch besser vor der kalten Brise.

In der Nachbarzelle ist das Bad, dafür wurde wohl ein Durchgang geschaffen.

Da morgen früh mein Bus nach Oslo relativ früh abfährt, ist gleich auch schon Feierabend. Taxi bringt mich zum Cityterminalen, weil wegen Koffer/Schnee, hatte ich vielleicht erwähnt…


Tag 7, 15.12., Anreise Oslo

Los geht’s mit einem Speed-Frühstück.

Zeitung, ich versteh nur Bahnhof und da muss ich jetzt auch hin.

Der Bus steht pünktlich am Gate, auf nach Oslo.

Auf der Autobahn sind übrigens bis 110 oder 120 km/h erlaubt. Keiner kommt mit Lichthupe und 250 vorbei. Sehr entspannt, wie eben überall auf der Welt, außer eben, naja. Kleines Stückchen noch, Zeit für’n power nap.

und wohoo, Plusgrade, ok Singular.

Ankunft in Oslo gegen 16 Uhr, etwas neblig.

Oslo und die Umgebung sind beeindruckend, scheinbar in den Fels geschlagen und das Hafenstadt-Feeling. Etwas rau, etwas schmutzig, schöner Kontrast zu Düssel… äh Stockholm.

Oslo-card gebucht, in Oslo lohnt sich das für ÖPNV und diverse Museen, also direkt zum Hotel K7.

Ein geräumiges Zimmer, alles ganz nett.

Abgeladen und raus in die Stadt. Unverkennbar, Weihnachten steht vor der Tür.

Der Weihnachtsmarkt mit Riesenrad, Buden und Eislaufbahn.

Weiter mit der Bahn.

Schnell noch Verpflegung besorgen und dann geht’s auch Richtung Hotel.


Tag 8, 16.12., Abfahrt aus Oslo

Frühstück, wichtig. Sehr magere Ausführung in diesem Hotel.

Vor der Abfahrt noch etwas Kultur. Ausgestellt im schiefen Turm von Oslo aka Munch Museum.

Einer meiner Lieblingskünstler, seine Werke sind teilweise schon recht düster.

Ein Selbstporträt:

Besonders inszeniert, sein wohl bekanntestes Werk.

Kraftvoll auch seine Holzschnitt Arbeiten:

Einige weitere Werke:

Das Museum zeigt auf mehreren Etagen seine Werke, auch etwas größere Bilder.

Einen schönen Ausblick über Oslo hat man gleich dazu.

Weiter mit der Bahn nach Grünerløkka. Durch das ehemalige Arbeiterviertel fließt die Akerselva.

Es gibt viele Cafés und Vintage oder 2nd-hand-Läden.

Robot.

Leider bleibt nicht mehr Zeit, um Oslo weiter zu erkunden. Um 15 Uhr legt die Fähre ab, daher erstmal auschecken und zu Fuß zum Terminal.

Vorbei an der Festung Akershus.

Da liegt sie auch schon, die 178m lange Pearl Seaways, eher Kreuzfahrtschiff als Fähre.

Bis zum Ablegen ist noch genug Zeit, um sich umzuschauen.

So, was habe ich gelernt: Fika.

Kurzer Check, wie denn die Temperatur am Ziel aussieht. Like.

Meine Kabine, mit Fenster, damit keine Kellerstimmung aufkommt.

Alles da, wenn auch etwas knapp bemessen.

Wetter gut, ruhige See. Abwarten, ob’s so bleibt.

Das erste Stück ist geschafft, ein Zwischenstopp in Frederikshavn in der Nacht.

Links und rechts auf einem Deck höher sind Raucherbereiche und Hundeauslaufzonen. Und am Heck noch ein Raucherbereich.

Langsam ist das offene Meer erreicht, wegen starker Böen und ordentlichem Wellengang sind die zwei Seitenbereiche gesperrt. Nur noch am Heck darf man noch „frische“ Luft schnappen.

Der Wind aus Südwesten wird immer frischer, auf dem Weg zum Heck komme ich an diversen Menschen vorbei, die den Wellengang offensichtlich nicht so gut vertragen. Kotztüten müssen jedenfalls nachgefüllt werden und der/die ein oder andere verdrückt sogar Tränchen.

An Schlaf ist aber auch für mich erstmal nicht zu denken, dagegen war der Nachtzug, anders als angenommen, ein Vergnügen.

Kurz vorm Zwischenstopp ist der schlimmste Wellengang erstmal überstanden, die Landzunge fängt wohl das Gröbste ab.

Also ab in die Koje und in den Schlaf geschaukelt werden…


Tag 9, 17.12., Ankunft Kopenhagen

Ein paar Stunden später ist Kopenhagen nicht mehr weit.

Es wird auch langsam hell.

Um 10 ist der Hafen Kopenhagen erreicht.

Natürlich geht’s erstmal mit den Öffis zum Hotel in Vesterbro.

Endspurt zu Fuß.

Das Comfort Hotel Vesterbro liegt günstig in der Nähe des Hauptbahnhofs.

Wie sich rausstellt, das angenehmste Hotel der ganzen Reise. Der ehemalige Innenhof ist unter anderem mit Lobby, kleinem Café Frühstücksbereich und einer Art Multifunktionsraum ausgestattet.

Auf geht’s in die 3. Etage, Fenster zum Innenhof.

Blick vom Zimmer in den Innenhof.

Das Hotel bekommt auf jeden Fall eine drölf Sterne Bewertung von mir.

Zeit ist begrenzt, also Kopenhagen erkunden. Statt meiner Winterjacke mal etwas dünneres angezogen und mit der Bahn ans andere Ende der Stadt gefahren, um dort mit dem Sightseeing zu beginnen.

Kalten Wind gibt es auch hier, musste ich dann feststellen, Kopenhagen liegt ja nunmal doch am Meer.

Die wahrscheinlich unnötigste Sehenswürdigkeit, die kleine Meerjungfrau, ein Geschenk vom damaligen Carlsberg Chef an die Stadt:

Beinahe wäre ich sogar dran vorbei gelaufen, wenn nicht Touristenbusse diverse Chinesen dort abgeladen hätten. Nach diesem „Highlight“ schnell weiter Richtung Innenstadt vorbei an weiteren sights.

Auf dem Platz vorm Schloss Amalienborg war Polonaise mit Rumtata und Menschen in Uniform. Hab‘ dann gelesen, es war die Wachablösung, begleitet von Polizei und einigen Touristen.

Direkt nebenan, Frederiks Kirke.

Skål.

Der Tross verfolgt mich.

Drive-in.

Fahrradfahren ist in Kopenhagen beliebt, auch hier gilt wie in Münster, immer schön vom Radweg fernhalten.

Rundetårn, Observatorium.

Einkausmeile, Balenciaga und auch günstigere Marken.

Auch hier steht Weihnachten vor der Tür.

Angekommen bei Københavns Rådhus.

Hier auf dem Vorplatz trieben jedoch zwei Panflötenspieler mit Kompressor und Soundanlage ihr Unwesen.

Gleich nebenan, der Vergnügungspark Tivoli.

Besonders zu Weihnachten fein geschmückt, beleuchtet und überlaufen.

Laufen macht hungrig, daher am Bahnhof vorbei,

und ein Häppchen essen.

Der einzige vegetarische Burger, aber lecker mit Halloumi-Patty.

Im Anschluss im Lidl neben dem Hotel noch etwas Proviant für die Rückfahrt mit dem Bus organisiert und das war’s für den Tag.


Tag 10, 18.12., Abreise Richtung Deutschland

Das Frühstück im Hotel lässt keine Wünsche offen, es ähnelt fast einem Brunch mit warmen Speisen.

Nach kurzem Gang um den Block , steht um 13.35 die Abfahrt an. Warten in der Lobby.

Kann das Hotel wirklich sehr empfehlen.

Es ist an alles gedacht.

Letzte Fahrt der Reise. Zurück ins Mittelalter/Wildnis/Deutschland.

Immerhin ist Kälte aktuell kein Thema und die Überfahrt mit der Fähre sehr ruhig.

Die erste und einzige Kontrolle auf der ganzen Fahrt. Natürlich in D.

Damit wird vermutlich nicht mehr viel zu berichten sein und jetzt kommt der entspannte Teil des Urlaubs, Urlaub vom Urlaub 😉



Was gibt es festzuhalten ?

Planung ist das halbe Leben. Oder so ähnlich. Es hat mich zwar im Vorfeld einige Zeit gekostet alle Zeiten zu planen, dafür steht man nicht irgendwo mit unhandlichem Gepäck am Bahnhof bei -15° und weiß nicht wohin. Immer schön die Ankunft mit dem check-in zusammen planen.

Sightseeing. Für die kurzen Aufenthalte unbedingt vorher 2-3 must-sees und vielleicht ne sinnvolle Route mit tunnelbana/T-bane/Metro – oder wie auch immer die U-Bahn sich nennt – raussuchen. Und nach Touri-Angeboten gucken, z.B. die Oslo-Card.

Meine DKB-Debit-Kreditkarte wurde überall akzeptiert. Egal ob Taxi, Supermarkt, ÖPNV oder n Kaffee für umgerechnet 1,8 € am Kiosk, Karte oder Handy rausgeholt und fertig.

Koffer auf 4 Rollen. Hatte vor der Reise lange überlegt, Koffer oder Rucksack. Im Prinzip ist der Koffer nett, Gewicht muss man nicht rumschleppen. Aber, für so eine city hopping tour, dazu durch Eis und Schnee, wär n ordentlicher Rucksack besser gewesen.

Generell Gepäck. Motto: reduce to the minimum! Ich hätte definitiv weniger Zeug mitschleppen sollen. Besonderes Highlight, der Regenschirm…

Flixbus. Gemischte Erfahrungen. Tagsüber n paar Stunden fahren geht klar. Steckdosen, Toilette und je nach Strecke gut Platz. Über Nacht wirklich ungemütlich. Und ich würde immer wieder den Nebenplatz mit buchen, sonst feels like Mitte Rücksitzbank im Polo, viel Vergnügen.

Stockholm. Vor der Reise dachte ich, etwas mehr Zeit in Stockholm, sicher gut geplant. Es ist mit einer knappen Million Einwohnern die größte Stadt der drei Hauptstädte. Für mich hat sich herausgestellt, Stockholm ist’n bisschen wie Düsseldorf, Oslo dann wie Köln oder Hamburg, Kopenhagen irgendwie dazwischen und die Nähe zu den Euro-Ländern ist hier spürbar.

Bargeld. In Schweden und Oslo komplett tot, in Kopenhagen so gut wie ausgestorben. Ich glaube ich hatte es erwähnt, das einzige mich begleitende Bargeld war die 1-Euro-Münze, mein Einkaufswagen-Euro. Das erklärt vermutlich auch, dass ich in Stockholm und Oslo keinen und in Kopenhagen sehr wenig Bettler gesehen habe.

Gesundheit. In Schweden sieht man keine Raucher. Süßigkeiten sind teuer und die Auswahl ist sehr gering. Statt Sprite gibt es Wasser mit einem Spritzer Zitrone in der Dose. Oslo scheint da ein wenig lockerer, aber ähnlich. Kopenhagen ist noch am ehesten mit deutschen Städten vergleichbar.


6 Antworten auf „Auf zum Weihnachtsmann…“

  1. Hallo Armin, viel Schnee, Dunkelheit und viel zu kalt.❄️☃️ 🫤Hauptsache du bist warm angezogen und dir gefällt’s.
    Hinterher musst du dich erholen. 😅

  2. Sehr schöne Bilder und geile Story . Das Hotel welches ehemals ein Gefängnis war,ist ja genial.
    Viel Spaß noch auf deiner Tour. Nächste Mal komme ich mit. 🙂

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